Im Rahmen der Gebietsreform von 1972 schlossen sich die selbstständigen Gemeinden Dreilingen, Eimke, Ellerndorf und Wichtenbeck zur Gemeinde Eimke zusammen. Mit knapp 1.000 Einwohnern ist sie die kleinste Gliedgemeinde der Samtgemeinde Suderburg.
Die Ortschaften der Gemeinde Eimke zeichnen sich durch ihren dörflichen Charme aus. Vieles ist hier noch so, wie in der guten alten Zeit. Man kennt sich, man hilft sich und man feiert zusammen. Die Verbindung zwischen Jung und Alt funktioniert noch, ein wichtiger Faktor in unserer heutigen Zeit, in der das Miteinander in der Gesellschaft häufig auf der Strecke bleibt.
Bürgermeister der Gemeinde Eimke ist Thomas Johannes
Viele Vereine, die Dorfgemeinschaften und die Feuerwehren tragen das kulturelle Leben in der Region. Wenn mal was zu tun ist, wird auch mal angefasst. So betreibt die Gemeinde Eimke gemeinsam mit der Dorfgemeinschaft Wichtenbeck ein kleines Sommerbad in dem idyllischen Ort. Bei schönem Wetter ist das kleine Bad ein beliebter Treffpunkt und für die kleinen Einwohner ein riesen Spaß. Auch die Gestaltung der öffentlichen Anlagen liegt in den Händen der Dorfgemeinschaften und so ist es möglich, dass sich jeder Einzelne direkt in sein Umfeld einbringen kann. In den Dörfern sind Grünflächen als Bolzplätze vorhanden. Mehrzweckflächen, die sich zum Basketballspielen eignen, wurden von den Dorfgemeinschaften gebaut. In Eimke stehen einige Leichtathletikanlagen zur Verfügung und so kann auch das Sportabzeichen abgelegt werden. Nordic Walking und Laufen stehen ebenfalls auf dem Programm.
Für die Jüngsten steht in Eimke ein 1 Gruppen-Kindergarten zur Verfügung. Die Lage am Ortsrand und die riesige Grünfläche am Kindergarten lässt den Kids viel Platz zur freien Entfaltung, zum Spielen und zum Toben. Die Grundschule besuchen die Kinder in Gerdau. Ein gut abgestimmter Schulbustransfer sichert eine gute Erreichbarkeit der Schule. Zur Oberschule geht es nach Suderburg. Weiterführende Schulen wie Gymnasien und Fachschulen finden sich in der Kreisstadt Uelzen.
Etwas Besonders ist die Natur rund um Eimke. Im Naturschutzgebiet Kiehnmoor findet man Tierarten, die Andernorts vom Aussterben bedroht oder gar nicht mehr vorhanden sind. Sumpfgebiete, natürlicher Verlauf des Heidebaches Gerdau sowie große Heideflächen gehören zu diesen Besonderheiten. Die Ellerndorfer Wacholderheide mit 60 ha Fläche ist für den Besucher zugänglich und hier kann man sich von der einmaligen Faszination der Heidelandschaft verzaubern lassen. Der Verein zur Erhaltung der Ellerndorfer Wacholderheide hat sich auf die Fahnen geschrieben diese Fläche zu erhalten und somit ein selten gewordenes Biotop zu erhalten.
Wirtschaftlich ist die Gemeinde durch kleine und mittelständische Handwerksbetriebe geprägt. So findet sich z.B. eine Mosterei in Eimke. Die Landwirtschaft hat in der Region noch eine große Bedeutung. Neue Wege in der Landwirtschaft, wie die Gewinnung von Energie aus nachwachsenden Rohstoffen, werden begangen. Größter Arbeitgeber der Region ist jedoch die Firma Rheinmetall mit Sitz im nahen Unterlüß.
In den Ortschaften deren Erscheinungsbild von den mächtigen Hofeichen der landwirtschaftlichen Anwesen geprägt sind, stehen Bauplätze für die Verwirklichung des Traumes vom eigenen Heim zur Verfügung. In den Orten Eimke, Wichtenbeck und Dreilingen sind Baugebiete ausgewiesen. In allen Dörfern finden sich Baulücken, die eine freie bauliche Gestaltung zu lassen.
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Seine erste urkundliche Erwähnung vor 850 Jahren feierte der Heideort Eimke 1998 mit einem großen Fest. Zu diesem Anlass wurde die erste Gerdautaler Wacholderkönigin gewählt, "Wacholder" in Anlehnung an die nahe gelegene Ellerndorfer Wacholderheide.
Kandidatinnen für die "Wahl"
Kandidatinnen für die "Wahl" sind gestandene junge Frauen, die verschiedene Aufgaben lösen müssen, z.B. einen Knopf mit der linken Hand annähen oder eine Kuh möglichst naturgetreu malen. Neben Geschicklichkeit ist auch Wissen gefragt, denn es müssen verschiedene Fragen beantwortet werden, wie z.B. diese: "wie viele Fenster hat der neue Aussichtsturm bei Hösseringen?". Beim Lösen der Aufgaben zählen Qualität und Zeit, eine unabhängige Jury sorgt für eine gerechte Verteilung der Punkte. Wer die höchste Punktzahl erreicht, ist Siegerin des Wettbewerbs und wird in einem feierlichen Akt zur Wacholderköngin gekrönt - mit einem Krönchen aus Wacholder und Heidekraut, einer Wanderkette, einer erika-farbenen Schärpe mit Jahreszahl und einer lila Schürze.
Der erste Wettbewerb
Der erste Wettbewerb auf der 850-Jahrfeier in Eimke war ein so großer Erfolg, dass die Wahl der Wacholderkönigin nun einmal im Jahr unter der Schirmherrschaft des Tourismusvereins Suderburger Land stattfindet und zwar im Rahmen des Gerdautaler Bauernmarktes.
Der 17. Gerdautaler Bauernmarkt findet am 19. August 2012 im Bauerndorf Bohlsen statt. Bohlsen hat mit seiner intakten dörflichen Struktur und seiner lebendigen Dorfgemeinschaft den Titel „Golddorf“ im Rahmen des Wettbewerbs „Unser Dorf soll schöner werden – unser Dorf hat Zukunft“ verliehen bekommen.
Bisherige Majestäten