Der Kulturhistorische Wassererlebnispfad Hardau
Der insgesamt knapp 53 km lange Rundweg führt den Wanderer durch eine herrliche Auenlandschaft vorbei an Feldern und Wäldern. Illustrierte Informationstafeln beschreiben viele Gegebenheiten, die sich am Wegrand finden. Der Rundweg kann als Ganzes, aber auch in Teilabschnitten erwandert werden. Ein befahren mit dem Fahrrad ist durchaus auch möglich, es gibt jedoch einige Bereiche, in denen es sich anbietet das Rad ein Stück zu schieben. So sind z.B. die Bohlenstege über die Feuchtgebiete nicht zum Befahren geeignet.
Tourbeschreibung:
Der erste Rundweg von Hösseringen nach Suderburg und zurück nach Hösseringen umfasst 20 km. An dieser Strecke liegen viele interessante Sehenswürdigkeiten. Der Start ist direkt am Museumsdorf Hösseringen, dass die Lebens- und Arbeitsweise der Heidebevölkerung der letzten 400 Jahre zeigt. Für eine Besichtigung des Freilichtmuseums sollten 1,5 – 2 Std. eingeplant werden.
Der Landtagsplatz Lüneburger Heide ist einen kurzen Abstecher wert. Der Landtagsplatz erinnert an die Versammlungen der Lüneburger Landstände im Hösseringer Schooten.
Der roten Welle mit dem Emblem des Schloß Holdenstedt folgend, geht es hinunter ins Tal, nach Hösseringen, vorbei an einer kleinen Heidefläche. In Hösseringen, einem alten Heidedorf mit aktiver Landwirtschaft, besteht im Räberweg im Haus des Gastes während der Saison die Möglichkeit ein öffentliches WC aufzusuchen.
Neben dem Haus des Gastes befindet sich der alte Speicher der ehemaligen Dorschule. Heute beherbergt der Speicher eine kleine Ausstellung zum Suderburger Rückenbau.
Weiter geht es vorbei am Mühlenteich in Richtung Hardausee. Die wohl nördlichste Talsperre Deutschlands mit ihren 8 ha Wasserfläche, lädt zu einer Rast ein. Über das Wehr des Hardausees führt uns der Weg vorbei an grünen Flußauen, durch einen kleinen Wald zum Bohlensteg, über ein Feuchtbiotop. Weiter geht es zur Rieselwiese, hier wird die für die Landwirtschaft bahnbrechende Erfindung des Suderburger Rückenbaues beschrieben. Eine Wanderschutzhütte mit Tisch und Bänke lädt zu einer Rast ein. Der Weg führt uns weiter nach Suderburg, vorbei an der Oldendorfer Mühle, zur St. Remigiuskirche, mit ihrem über 1.000 Jahre alten Glockenturm, der Rest einer alten Burganlage ist. Der Burgstraße folgend, ist an der Einbiegung zur Hauptstraße Vorsicht zu walten. Hier muss der ausgeschilderte Weg kurz verlassen werden und zwar linker Hand bis zur Holxer Straße, in die wir rechts einbiegen. Dann geht es sofort wieder links in den Gänsekamp und wir befinden uns wieder auf der ausgeschilderten Wegstrecke. Die Ausschilderung besteht nun aus einer roten Welle mit dem Emblem des Museumsdorfes Hösseringen. Am Kindergarten vorbei wandern wir zum Campus Suderburg, auf dem junge Menschen u.a. den sinnvollen Umgang mit den Ressourcen unserer Erde studieren können. Das Thema Wasser ist seit über 150 Jahren Hauptbestandteil des Studiums und so ist es auch noch heute. An der Hochschule werden unter anderem Studiengänge zum Wasser- und Bodenmanegement angeboten.
Der Weg führt uns weiter entlang der Bahnhofstraße zum Tannrähmsweg. Hier findet sich das Denkmal der Wiesenbauschule Suderburg bestehend aus 2 riesigen Findlingen. Weiter geht es vorbei an der Tannrähmsheide in Richtung Räber.
Räber, ein kleines Heidedorf mit alten bäuerlichen Anwesen und mächtigen Hofeichen, gehört zu den schönsten Dörfern im Landkreis Uelzen und wurde bereits mehrfach im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ ausgezeichnet. In Räber führt ein Bohlensteg über ein Sumpfgebiet und dann geht es weiter vorbei am Mühlenteich, ein kurzes Stück auf der Kreistrasse zum Aussichtsturm.
Herrliche Ausblicke gewährt die in 32 m Höhe gelegene Aussichtsplattform von dem aus roten Klinkern errichteten Turm. Weiter geht es nach Hösseringen zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Streckenverlauf:
Start: Hösseringen
Streckenverlauf: Suderburg
Ziel: Hösseringen