Die Kirche liegt am Rande des Ortsteils Suderburg in der Burgstraße, umgeben von alten Linden.
Die Kirche ist kein prächtiger Dom, und doch sind viele Besucher überrascht von der schlichten Schönheit der Kirche und der Festigkeit ihres fast 1000 Jahre alten Turms. Gerade dieser Turm war und ist es, der die Geschicke der Suderburger begleitet. Ursprünglich als Wehrturm gebaut, hat er Menschen Schutz und Sicherheit gewährt und ist Zeugnis vergangener Zeiten mit Burgen und Schlössern.
Die immer wieder gestellte Frage nach dem Alter der Kirche und der Kirchengemeinde Suderburg kann nur mit Vorbehalten beantwortet werden, weil zum einen keine Bausubstanzen aus ältester Zeit vorhanden sind und zum anderen urkundliche Belege aus der Zeit der Gründung fehlen.
Die erste Suderburger Kirche wird sicherlich eine Holzkirche gewesen sein, die dann von der aus unbehauenen Felsgestein erbauten Kirche ersetzt wurde. Diese Kirche war jedoch in der Mitte des 18. Jahrhunderts so baugefällig geworden, dass sie durch den heute stehenden kreuzförmigen Saalbau aus Holzfachwerk ersetzt werden musste.
Die Einweihung der Kirche erfolgte am Namenstag des Heiligen St. Remigius, nämlich am Montag, dem 1. Oktober 1753, „mit vieler Solemnität".
Die Benennung der Suderburger Kirche nach ihrem Schutzpatron, dem Heiligen Remigius (geb. um 440, gest. 533) gibt nach der Patronizienforschung einen Hinweis auf das mögliche Alter der Kirche.