Der einzigartige Garten ist das Lebenswerk Christa von Winnings. Er spiegelt ihre Lebensgeschichte wider.
Der Nutzgarten ist die älteste Periode des Gartens. Er entstand, als Christa von Winning nach dem Krieg als Flüchtling in die Lüneburger Heide kam. Mit dem Verkauf von Schnittgut und Blumen ernährte sie ihre Familie. Aus dieser Periode stammen die Reihen von Buchsbaum, Hartriegel, Forsythien und anderen Pflanzen.
Die Pflanzen aus Sauen zog sie in Verbundenheit zu ihrer Heimat in der Mark Brandenburg aus Samen, die sie von dort mitgebracht hatte: Von den großen Säuleneichen und Veitsch-Tannen bis zu den kleinen Christrosen und Walderdbeeren.
Der Garten der seltenen Pflanzen entstand nach 1968, als Christa von Winning ihre erste von vielen Gartenreisen unternahm. Von den Reisen brachte sie Samen mit. Der Garten bekam allmählich seine heutige Gestalt und wurde mit seinen seltenen Gehölzen zum Garten der Bäume, einem Arboretum.
Das Arboretum gibt eine Vorstellung von der Vielfalt und Schönheit der Gehölze aus aller Welt. Entdeckungs- und Forschungsreisende brachten sie nach Europa, zum Studium in die Botanischen Gärten, zur Freude in unsere Hausgärten und als Nutzpflanzen in Wälder und Plantagen. Vor dem Hintergrund der Pflanzenverwandtschaften und Pflanzengesellschaften der Welt lernen wir auch unsere heimischen Biotope besser einzuordnen und zu verstehen.
Um ihren Garten auf Dauer zu erhalten und den Besuchern zu öffnen, vertraute ihn Christa von Winning im Jahr 2000 einer Stiftung an.
Führungen und Veranstaltungen:
Tel: 05 81-3 09 26